Energetische Sanierung im Mehrfamilienhaus

Energetische Sanierung im Mehrfamilienhaus

Reduces operating costs, increases value and ensures better rentability

Unterstütze Menschen bei der Erfüllung ihrer Träume

Starten Sie Ihre Maklerkarriere bei AKSU Immobilien

Verkaufen Sie Ihre Immobilie mit erstklassigem Service

Diskret, schnell und mit langjähriger Marktkenntnis.

AKSU Immobilien Ratgeber > Energetische Sanierung

Wann rentiert sich die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses?

Wer Eigentümer*in eines Mehrfamilienhauses im Bestand ist, beschäftigt sich zwangsläufig mit dem Thema energetische Sanierung. Zum einen, weil gesetzliche Vorgaben in Bezug auf Fenster, Fassade oder Heizungsanlage erfüllt werden müssen. Zum anderen, weil eine energetische Sanierung dem Werterhalt der Immobilie dient. Und nicht zuletzt, weil energiesanierte Wohnungen heutzutage von potenziellen Mieter*innen stärker nachgefragt werden als Wohnungen, die keine ressourcenschonenden Standards erfüllen.
Generell wird auch das Thema ESG für Bestandsbauten immer drängender (Environmental, Social, Governance – zu Deutsch: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung). Ein wichtiges Stichwort lautet hier: EU-Taxonomie. Die erforderlichen Standards, die auch von Immobilieneigentümer*innen berücksichtigt werden müssen, beziehen sich auf eine breite Palette von Maßnahmen, die unter dem Begriff Nachhaltigkeit zusammengefasst werden können. Die Anforderungen reichen von Energieeffizienz bis hin zu fairen Arbeitsbedingungen bei Zulieferern und Dienstleistern. Ein energetisch saniertes Mehrfamilienhaus erfüllt bereits viele Aspekte, die im Bereich „Environmental” von der EU-Taxonomie vorgegeben werden.

Informieren Sie sich hier rund ums Energetische Sanieren

Sanierungsrückstau

Wie viele Mehrfamilienhäuser in Deutschland sind schon energetisch saniert? Ein Überblick

Einsparpotenziale

Es dauert, bis sich Investitionen amortisieren. Welche Maßnahmen sind sinnvoll und wirtschaftlich?

(GEG) Gebäudeenergiegesetz

Welche Auflagen macht Ihnen das Gebäudeenergiegesetz? Für welche Immobilien gilt es?
KfW und BAFA: Welche Förderung können Eigentümer*innen für ihr Mehrfamilienhaus beantragen?

Förderung energetischer Sanierung

Grundsätzlich gilt das GEG auch bei Denkmalschutz. Aber dennoch gibt es einige Unterschiede

Sonderfall Denkmalschutz

Ein aktueller Energieausweis ist Pflicht. Was steht drin, wer stellt ihn aus, wer bezahlt ihn?

Alles zum Energieausweis

Diesen Ratgeber für die energetische Sanierung von Anlageimmobilien haben wir gemeinsam mit Partnern erstellt.

Sanierungsrückstau: Wie viele Mehrfamilienhäuser im Bestand sind schon energetisch saniert?

Die erste Wärmeschutzverordnung trat im Jahr 1979 in Kraft. Rund 70 Prozent der heutigen Bestandsgebäude wurden jedoch schon vor 1979 erbaut, von denen wiederum zwei Drittel über keinerlei Wärmedämmung verfügen. Nur etwa zehn Prozent der Altbauten haben eine Dämmung, die im Rahmen einer energetischen Sanierung auf Vordermann gebracht wurde und den aktuellen Anforderungen genügt. 

Ähnliches gilt für die Heizungsanlagen, von denen rund 70 Prozent nicht den heutigen Anforderungen an energetisch sanierte Gebäude entsprechen. Hier zeigt sich der enorme Sanierungsrückstau bei Bestandsbauten.

Rechnen sich kleinere Maßnahmen bei der energetischen Sanierung?

Damit die Betriebskosten eines Gebäudes und insbesondere die Energiekosten in einem moderaten Rahmen bleiben, sind bei älteren Immobilien oftmals erhebliche Investitionen in Gebäudetechnik und Wärmedämmung erforderlich. Bei den heutigen, stetig steigenden Energiepreisen und den aktuellen Fördermaßnahmen ist allerdings genau zu prüfen, ob und welche energetischen Sanierungen sich für den Eigentümer rechnen: Checkliste Maßnahmen.

Generell kann man sagen: Oftmals zahlen sich schon kleinere Modernisierungsmaßnahmen aus. In jedem Fall sollte hier der jeweilige energetische und bauliche Ist-Zustand der Immobilie zugrunde gelegt und mit möglichen Verbesserungen im Rahmen einer energetischen Sanierung abgeglichen werden. Idealerweise begutachtet ein Experte/eine Expertin die Immobilie.

Was bedeutet Renovieren im Gegensatz zur energetischen Sanierung?

Es gibt Renovierungen, Modernisierungen, Sanierungen und energetische Sanierungen. Worin besteht der Unterschied? Beginnen wir mit den Sanierungen: Der einfachen Sanierung geht immer ein Schaden voraus, wie zum Beispiel ein feuchter Keller, marode Wasser- und Abwasserleitungen oder bröckelnder Putz. In der Regel erfolgt als erstes eine Bestandsaufnahme und eine ganzheitliche Betrachtung der festgestellten Mängel unter Berücksichtigung des Lebenszyklus der Immobilie. 

Im Rahmen der regelgerechten Sanierung geht es in erster Linie darum, den ursprünglichen Zustand der Immobilie unter Beachtung des aktuellen Stands der Technik wiederherzustellen. Energetische Sanierungen zielen darüber hinaus auf eine Bestandsverbesserung ab. Da ohnehin Eingriffe ins Gebäude nötig sind, sollte geprüft werden, ob sie, sofern wirtschaftlich sinnvoll, gleich mit umgesetzt werden können.

Was beinhaltet die Renovierung einer Immobilie?

Bei einer Renovierung liegt der Schwerpunkt auf optischen Verbesserungen einer Immobilie, wie zum Beispiel dem Auffrischen durch neue Farben sowie Anpassungen an veränderte familiäre Bedürfnisse, persönliche Wohnvorstellungen oder organisatorische Vorgaben. Es liegt dabei nicht zwingend ein Schaden vor. Juristisch betrachtet müssen bei Renovierungen keine modernen Standards bei Wärme- und Feuchteschutz, Schall- oder Brandschutz erfüllt werden. Diese werden in der Regel nur an Gebäudeaußen- und Innenflächen durchgeführt.

Von einer Modernisierung wird gesprochen, wenn man über die Wiederherstellung des ursprünglichen Gebäudezustands hinaus eine wesentliche, technische und energetische Verbesserung erzielt. Diese Verbesserung muss dann dem aktuell geforderten Soll-Zustand entsprechen. Das kann den Wärmeschutz ebenso betreffen wie den Feuchte-, Schall- und Brandschutz. Hierzu zählen zum Beispiel das Aufbringen von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) an der Fassade, das Abdichten und das Wärmedämmen von Kellern und Dächern oder der Einbau von Fenstern für die Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes.

Jetzt informieren: Wertermittlung & Beratung rund um Ihr Mehrfamilienhaus und Immobilienportfolio

Möchten Sie eine schnelle Online- Analyse oder unsere ausführliche Expertise? Kostenfrei ist beides
Jetzt Marktwert erfahren
Unsere Expert*innen stehen Ihnen gern bei allen Fragen rund ums Mehrfamilienhaus zur Seite
Ohne Verkaufsabsicht beraten lassen

Einsparpotenziale: Wie profitieren Eigentümer*innen eines Mehrfamilienhauses von einer energetischen Sanierung?

In Germany, the greatest potential for saving energy lies in existing buildings, because existing buildings require about three times as much energy for heating and hot water preparation as new buildings. For many property owners, however, energy-related refurbishment does not pay off immediately, since the tenants bear the costs for gas or oil as part of the utility bill anyway. 

However, this view can become a rental obstacle in the long term. This is the case when the total rent including operating costs is no longer marketable due to constantly rising energy prices. As a result, deductions in rent or longer vacancies have to be accepted.

Wann rentiert sich die energetische Sanierung?

Maßnahmen zur energetischen Sanierung erfordern jedoch eine sorgfältige Planung und hohe Investitionen, deren Amortisation oft erst nach zehn oder mehr Jahren eintritt. Es ist verständlich, dass dieser Aspekt zunächst abschreckend wirken kann. Dem gegenüber steht jedoch, dass eine fachgerechte und konsequente energetische Sanierung zu einer Wertsteigerung des Objekts führt, die substanziell vorhanden ist und erhalten bleibt. Es ist absehbar, dass zukünftig der Wert einer Immobilie immer stärker auch durch ihre energetische Qualität bestimmt wird.

Die Vorteile einer energetischen Sanierung

  • Niedrigere Betriebskosten
  • Wertsteigerung 
  • Erhöhung des Wohnkomforts
  • Bessere Vermietbarkeit

Mit folgenden Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen können bis zu 65 Prozent der bisherigen Energiekosten eingespart werden:

Mehr Informationen rund ums Mehrfamilienhaus

Alles über Mehrfamilienhäuser: Hier
finden Sie Kaufpreise, Mieten,
Faktoren und Expertenstatements

Mehrfamilienhäuser in Deutschland

Der Markt für Mehrfamilienhäuser in Ihrer Region: Wir haben Groß- und Mittelstädte für Sie analysiert
Zu den lokalen Marktinfos

Tipps fürs Investment / Standorte

Welche Städte und Regionen bieten Ihnen die besten Renditen? Wir informieren – Sie profitieren
Wo investieren?

Sie haben eine Frage oder wünschen eine unverbindliche Beratung?

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Die Kosten für Sie als Verkäuferin oder Verkäufer der Eigentumswohnung setzen sich wie folgt zusammen:

 

  • Maklerkosten
  • Kosten für die Vermarktung (Anzeigen, Fotos, Erstellung des Exposés, …)
  • Aufwertung der Immobilie / Homestaging
  • Erstellung eines Gutachtens
  • Beantragung des Energieausweises
  • Fremdkapitalzinsen
  • Steuern

In manchen Fällen fallen beim Verkauf einer Eigentumswohnung Steuern an. Haben Sie Ihre Wohnung selbst als Wohneigentum genutzt, fallen keine Steuern für den Verkauf an. Dies gilt bei einem Zeitraum von weniger als zehn Jahren auch, wenn die Immobilie im Jahr der Veräußerung sowie in den beiden Jahren zuvor ausschließlich zu eigenen Wohnzwecken genutzt wurde. ACHTUNG: Haben Sie Ihre Wohnung zuvor vermietet, muss sie sich mindestens zehn Jahre in Ihrem Besitz befunden haben, damit keine Spekulationssteuer anfällt. Diese bemisst sich am Gewinn des Wohnungsverkaufs in Kombination mit Ihrem individuellen Steuersatz.

Von gewerblichem Immobilienhandel geht der Gesetzgeber aus, wenn Sie innerhalb von fünf Jahren drei oder mehr Immobilien verkaufen. In diesem Fall fällt auf den Gewinn zusätzlich die Gewerbesteuer an. Eine durchdachte Planung kann Sie als private Immobilieneigentümerin oder privaten Immobilieneigentümer mit mehreren Objekten davor schützen, vom Finanzamt als gewerblicher Immobilienverkäufer eingestuft zu werden.

Ich bin mit der Verarbeitung meiner Daten zum Zweck der Kontaktaufnahme durch den örtlich zuständigen Lizenzpartner innerhalb des AKSU Immobilien Netzwerks einverstanden. Welche Daten AKSU Immobilien im Einzelnen speichert und welche Rechte Sie in diesem Zusammenhang haben, erfahren Sie hier. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an info@erdal.maktechinstitute.com widerrufen.

Kontaktieren Sie uns jetzt

AKSU IMMOBILIEN 

RATGEBER

Am Grünen Weg 4
65451 Kelsterbach 
Deutschland

Die Energetische Gebäudesanierung hat mehrere Facetten:

 
  • Gesetzliche Vorgaben
  • Schonung von Ressourcen
  • Sparen bei den Betriebskosten

Beginnen wir mit der rechtlichen Situation. In vielen Fällen macht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) den Eigentümern von Immobilien Vorgaben, was die Heizungstechnik und den Wärmestandard angeht. Ziel ist, die Umwelt zu schützen und Ressourcen, die nicht erneuerbar sind, zu schonen. Geht es um einen Neubau, um Renovierung oder Sanierung ist die Energetische Gebäudesanierung in vielen Fällen kein „nice to have“, sondern schlichtweg gesetzliche Vorgabe.
 
Doch die Investition in die Energetische Sanierung eines Hauses oder einer Wohnung zahlt sich aus, selbst wenn es sich zunächst nur um Einzelmaßnahmen handelt. Für den Eigentümer steigert die Sanierung den Wert seiner Immobilie. Das rentiert sich spätestens beim Verkauf oder der Vermietung des Objekts, denn der obligatorische Energieausweis zeigt entsprechend bessere Werte. Der Energieausweis informiert potenzielle Käufer und Mieter über die Energieeffizienz einer Immobilie, damit sie wissen, mit welchen Energiekosten sie zu rechnen hätten. Unterschieden wird zwischen dem Verbrauchsausweis und dem Bedarfsausweis. Worin der Unterschied besteht, erfahren Sie in diesem Kapitel unseres Ratgebers Energetische Sanierung.

Daneben nützen Wärmedämmung und/ oder der Einsatz grüner Energien sowohl Eigentümern als auch Mietern: Durch den geringeren Verbrauch aufgrund von Dämmung oder den Einsatz einer effizienteren Heizung oder durch die teilweise Selbstversorgung mit Sonnenenergie oder Erdwärme lassen sich Heiz- und Betriebskosten reduzieren. Nicht zuletzt steigert eine Energetische Sanierung, etwa durch die Erneuerung der Fenster, den Wohnkomfort ganz erheblich.

Finanzielle Unterstützung bei der Energetischen Gebäudesanierung bietet die staatliche Förderbank KfW . Sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen hat sie Programme für verschiedene Maßnahmen im Angebot, die helfen, die Kosten eines Neubaus oder Umbaus zu schultern. Ein Produktfinder auf den Seiten der KfW hilft Nutzern, die für sie passende finanzielle Förderung herauszufinden. Übrigens: Bei Neu- und Umbauten können durchaus auch Vorhaben gefördert werden, an die Antragsteller nicht sofort denken würden. So bietet die KfW beispielsweise unter anderem Fördermittel für die Installation von E-Auto-Ladestationen an. Die Programme der KfW bestehen aus Zuschüssen sowie günstigen Krediten.